Leptin, Maus/Ratte
Produktdaten
Probenvorbereitung
Proben bei -20 °C aufbewahren.
Wiederholtes Auftauen und Einfrieren ist zu vermeiden.
Produktname | Leptin, Maus/Ratte |
Kat-Nr. | E06 |
Bereich | 25 – 1600 pg/ml |
Sensitivität | 10 pg/ml |
Inkubationszeit | 3.5 Stunden |
Kalibration | WHO NIBSC 97/626 (39, 40) |
Probenmenge | 100 µl (bei Ratte nach 1:5 – 1:10; bei Maus nach 1:20 Verdünnung) |
Probentyp | Serum, Plasma, Zellkultur |
Spezies | Maus, Ratte |
Tests | 96 Tests |
Methode | ELISA |
Anwendung
Der Maus/Ratten-Leptin EIA dient der Erforschung der Bedeutung von Leptin im Energiestoffwechsel. Neben dem Einfluss auf den Energiestoffwechsel beeinflusst Leptin auch eine weitere Anzahl endokriner Achsen: in männlichen Mäusen schwächte es die durch Hungern induzierte ausgeprägte Abnahme von LH, Testosteron und Thyroxin bzw. die Zunahme von ACTH und Corticosteron ab. In weiblichen Mäusen verhinderte Leptin die durch Hungern induzierte Verzögerung des Eisprungs.
Das Proteohormon Leptin wurde als Produkt des ob-Gens identifiziert, wird fast ausschließlich von differenzierten Fettzellen produziert und spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Körpergewichts. Es wirkt auf das zentrale Nervensystem, vor allem auf den Hypothalamus, ein, wobei Leptin die Nahrungsaufnahme unterdrückt und den Energieverbrauch steigert.
Neben dem Einfluss auf die Nahrungsaufnahme werden durch Leptin die Reproduktion und eine Vielzahl metabolische und endokrine Achsen beeinflusst. Da Leptin von großer Wichtigkeit für reproduktive Funktionen ist, kann möglicherweise Unfruchtbarkeit mit einer ungenügenden Leptin - Produktion in Zusammenhang gebracht werden. Die wichtigste Variabel die die zirkulierende Leptinkonzentration bestimmt, ist die Körperfettmasse, die Leptinkonzentration steigt exponentiell mit der Fettmasse an.